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<p>Siebgewebe nach 3 Monaten Dauerbetrieb mit Magnetantrieb.</p>

Erzeugung siebreiner Fraktionen bei naturfeuchten Sanden

09.05.2017, Remscheid

N.N., RHEWUM GmbH

Die Anforderungen der Fertigputzindustrie, viele Fraktionen siebrein zu erzeugen, bedeuten eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Verfahren, um dem siebschwierigen Material gerecht zu werden.

Ein italienischer Hersteller von verschiedenen Körnungen für namhafte Fertigputz-Produzenten trat an RHEWUM mit dem Auftrag heran, 80 t/h gebrochenes Dolomit-Mehl in die Fraktionen 10 mm, 3,5 mm, 2,25 mm, 1,6 mm und 1,0 mm zu klassieren. Die Aufgabefeuchte und der Tonanteil erschwerten das Sieben dieses Materials. In Versuchen zeigte sich, dass das Siebgewebe unter Einsatz eines Linearschwingers sofort zusetzte (siehe Bild). Man entschied sich für eine Kombination unterschiedlicher Siebtechnologien: Die Trennung bei 10,0 mm erfolgt im Aufgeber mittels mitschwingender Stangenrosten. 

 

Siebgewebe nach 3 Monaten Dauerbetrieb mit Unwuchtmotor.

Siebgewebe nach 3 Monaten Dauerbetrieb mit Unwuchtmotor.

Die Trennungen 3,5 mm und 2,25 mm wurden mittels direkt erregter Siebmaschine mit Unwuchtmotor realisiert, eine einfache und kostengünstige Alternative zum Elektromagnetantrieb. Kritische Trennungen von 1,6 mm und 1,0 mm erfolgen unter Einsatz des Elektromagnetenantriebs. Eine zusätzlich eingesetzte elektrische Siebgewebeheizung mit einer max. Leistung von 30 kW erlaubt eine Aufheizung der Gewebe auf über 100°C und verhindert so Anbackungen.

Den ausführlichen Artikel von Sigurd Schütz finden Sie hier oder in der aktuellen AT Mineral Processing Europe 4/2017.

 

 

 

 

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